Herzlichen willkommen im August, liebe Märchenweltbewohner. Nach dem gestrigen aufregenden Tag war beschlossen worden, heute alles doch ein wenig ruhiger angehen zu lassen, das sollte insbesondere bei dem Wetter sicherlich auch eine gute Idee sein. So waren heute Vormittag zwar auch wieder einige Schulungen angesagt, die Sterntaler haben alles zur Insulinbehandlung bei Kathrin erfahren, die Flaschengeister haben sich mit dem Verhalten bei Infekten und deren Auswirkung auf den Blutzucker beschäftigt, die Prinzessinnen haben über Stoffwechselentgleisungen mit Katharina diskutiert und die Zwerge waren mit dem Thema Diabetes und Sport arg beschäftigt beim Doc. Die Trolle haben bei Frau Dr. Milek die Auswirkung des Diabetes auf Schule, Familie und Freunde besprochen, die Feen durften die Spritzstellen besprechen bei Kati und die Nixen Folgeerkrankungen bei Dirk. Bei Mandy durften nochmals die Nixen dann alles zu Diabetes und Infekte erfahren und die Drachen erneut bei Dirk die Folgeerkrankungen besprechen. Zusätzlich hatten die Drachen und Trolle dann ihre Traumreise im Märchenland. Wenn ich mir das so überlege, ganz so ruhig war der Vormittag doch nicht!
Nach der Mittagsruhe war eigentlich das Volleyballturnier geplant, aber das wunderbare Wetter hat uns dann überzeugt und das Zigeunerlager zog zum Strand! Dort konnten sich alle austoben! Alle hatten viel Spaß, danach ging dann aber auch ein großes Katheterwechseln los.
Zurückgekommen, mussten sich alle wundern! Was ist denn nun bei uns im Märchenwald passiert? Fremde Gestalten rutschten hiermit Leitern und Seilen durch die Gegend und haben eigenartiges getan. so haben sie z.B. einen Baum festgebunden und ein ganz langes Stahlseil mitten durchs Lager gezogen? Es gab noch ganz andere Seile und Schnüre, die hier überall verteilt wurden, so richtig klar wird uns das nicht aber die Auflösung sollen wir dann am Morgen erfahren.
Nach dem Mittagessen musste die Helferin Corinna mit schweren Rückenschäden behandelt werden, da sie alleine versucht hatte, die Post auszuteilen. Das ist schier unmöglich, seit Tagen landen hier sogenannte "Süßigkeitsbomben" und Versorgungspäckchen, bei denen sich die Post weigert, diese auszuliefern ohne Schwerlaster. Liebe Nichtbewohner unseres Märchenwaldes, wir sind hier eigentlich sehr gut versorgt - diese zusätzlichen Einheiten stellen eine echte Herausforderung für alle dar, irgendwie müssen wir sie ja im Tagesverlauf unterbekommen, manche unerklärlichen Blutzuckeranstiege müssen sicherlich auch auf die Versorgungslage zurückgeführt werden. Schicken Sie doch lieber kleine Beschäftigungsspiele, Zeitschriften oder Bücher oder Rezepte für unseren Kochwettbewerb.
Nach dem Abendbrot war dann allgemeines Spielen angesagt, die Tischtennisplatten wurden besetzt, hier gab es ein hochgradiges Doppelspiel der topgesetzten Drachen Niklas und Alex gegen den kleinen Maximilian von den Flaschengeistern, der sich mit dem ältesten Märchenwaldbewohner zusammen tat und dann sensationell 3:0 gewinnen konnte! blickte man in die Runde, war aber einiges auffällig - es gibt hier die Tendenz der Annäherung männlicher und weiblicher Märchenbewohner. Versuchten es die Drachen und Nixen beim Volleyballspielen noch unauffällig, gab es eindeutige Zweiergruppen, die stellenweise durch den Märchenbildfotografen dokumentiert werden konnten. Das lässt ja einiges für die nächste Disco erwarten und leider auch für die Nachteulen, da mitunter nachts eine gewisse Orientierungslosigkeit herrscht und man sich schnell mal im Flur und Zimmer irrt!? Sicherheitshalber werde ich mich heute einmal zwischen dem Haus 4 und 3 ein wenig postieren, um die armen Irrlichter aufzufangen.
Allen anderen wünsche ich jetzt schon einmal eine gute Nacht,
euer Diabolus
Highlight des Tages
Liebe Leserinnen und Leser unseres Kurstagebuches, ich möchte euch heute über ein wahres Dauerhighlight berichten: Seit nunmehr 7 Tagen, nach unserem Start in den 23. KiDS- Kurs sind unsere Helfer und Diabetesmanager rund um die Uhr mit einem unerschütterlichen Engagement und überzeugender Motivation für die Kinder und Jugendlichen unterwegs. Sie haben nur wenige Minuten der Ruhe für sich und dennoch schaffen sie es jeden Tag, dass die Kinder und Jugendlichen von „ihren“ Helfern begeistert sind. Und wir, wir sind es auch!!!
Nur mit Euch, liebe Elisabeth, Tanita, Julian, Jana, Mandy, Kathrin,
Annika, Julia, Meggi, Jacqueline, Christoph, Mandy, Julia, Louisa, Leana,
Katharina, Rainer, Franziska, Steven, Björn, Andrea, Carolin, Sophie, Anna,
Dirk, Christian, Martin, Dirk, Hannah, Giuliana, Steffi, Sabine, Sibylle,
Vanessa, Kati, Corinna und Rosita, wird der KiDS- Kurs 2014 im Märchenwald für alle so
ein tolles Erlebnis!
PlappereigeheimnisContest Superstar KIDS-Kurs 2014 - Nachlese
++++++ Die absolute Sensation
vornweg.++++++
++++Die Jury gab entnervt auf!
+++++
++Die für ihre knallharten Urteile bekannte Jury,
war am Boden zerstört, angesichts des nur als überirdisch zu bezeichnenden
Niveau der Darbietungen. Tanz um Tanz, Lied auf Lied brachten sie der
Verzweiflung nahe. Konnte doch zu keiner Zeit ein zerstörendes Urteile
ausgesprochen werden.
Im Gegenteil man Überschlug sich
bereits in der 1. Runde mit einigen Superlativen. Egal ob elegant und synchron über
das Parkett gleitende Prinzessinnen in Ihren Ballroben, Adelina mit Carolin textsicher
versuchten die große Adel in den Schatten zu stellen oder Annalena schottische
Highlandklänge im Schlaubetal verbreitete. Ob der Fluch der Karibik durch Nixe Theresa durch ihre virtuose Technik ganz ohne Noten an den „Tasten“ ihre einschüchternde Wirkung verloren oder der GangnamStyle im Battle durch Flaschengeist Jason und Zwerg Justin performt wurden, stets kam so etwas wie: „Meine Stimme hast du“, „von meiner Seite bist Du weiter“ „Natürlich bist du weiter“ über die Jurorenlippen.
Allerdings wurde die Jury auch gehörig unter Druck gesetzt mit treffsicheren Kicks im MuayThai-Boxen der Kathleen bzw. der Prinzessinnen Melissa am Keyboard und dem Kuckuck aus dem Wald.
Atemlos war anschließend die Jury nach der Sterntaler Performance des gleichnamigen Titels.
Einem Jurymitglied zu folge, unter ausdrücklicher Verschwiegenheit mitgeteilt, hätte es sicher nicht der Übermittlung des ebenfalls gleichnamigen Zahlungsmittels im Vorfeld der Entscheidung bedurft.
Zwar der Mittagsruhe beraubt, aber dennoch angetan war die Jury letztlich von den afrikanischen Klängen der 50-iger Jahre.
Nicht nur die Jury, sondern, wie allseits wohlwollend registriert, auch eine Fee verzauberte Anton aus Tirol, so das diese ihm verliebten Blickes den abgewandelten Lindenberg-Klassiker ins Ohr flüsterte „Du spieltest Saxophon und ich saß immer in der ersten Reihe....“. Auch im Anschluss beendete sie dem Vernehmen nach dieses Techtelmechtel nicht.
Gebannt und fasziniert lauschte Jury und Publikum anschließend der virtuosen Kunst der Variation von Berkowitsch zum paganinschen Thema, was selbige zu Hochrufen stürmisch animierte.
Einen wahren Beifallssturm verursachte das nächste absolute Highlight die Modenschau mit den aller letzten Starcreationen der Modezaren aus Paris, Mailand und London. Unvergessen sicherlich die Taube in blau, die 2-fache modische Interpretation des Punktethema´s im Stile der 20-iger, Rotkäppchen in Braun á la Ukrain oder das Star-Model aus dem nahen deutsch-polnischen Grenzgebiet. Eindrucksvoll wurde auch Topp-Model sexy Jasini von Moderator Dirk in Szene gesetzt, der die Grazien-Parade stets auf den Punkt umrahmte. Anzumrken bleibt hierzu nur, dass sich das Bundesverteidigungsministerium in Person von Ursula von der Linie höchst persönlich kategorisch gegen einen offerierten Wechsel an die Laufstege in Paris, Mailand und London aussprach. Atemberaubendes Highlight stellte ebenso die knochenbrecherische Akrobatik der Nixen dar. Mit einer köstlichen Reality-Soap aus dem Märchenwald wurde das Publikum aus dem Theatersaal „Ohne Sorge“ regelrecht „Feen“haft verzaubert. Auf die Fortsetzung darf man gespannt sein, zumal die leicht verschleierte Darbietung der extra eingeflogenen GoGo-Feen die Frage aufwarf: fallen diese Verhüllungen spätestens im Finale????
Aus sicherer Quelle ist zu eruieren, dass Juror DD das Handtuch bereits geworfen haben soll und sich zumindest in Gedanken bereits auf dem Weg zurück nach Übersee befindet. Im Gepäck neue Pläne seinen Ruf als „brutaler Qualitätsrichter“ wieder aufzubauen. Offiziell soll wohl mit der Präsentation des neuen ersetzenden Juroren für sein Verlassen Terminmangel als Erklärung herhalten. ++++++++++++++
Polizeibericht Schlaubetal
Wie aus dem Polizeibericht hervorgeht, waren am 01.08.2014 Räuber am Werk.
Die Zwergen wurden schändlich um einen ganzen Tag betrogen! War es die Kursleitung? Der Diabetesmanager, der einen Tag auf der Kurve einfach unter den Tisch fallen lassen hatte?Einheimische Schranzen wie Oma Elfriede W. glaubte berichten zu müssen. Inspektor Schlaubi wollte (konnte?) über seine Ermittlungsergebnisse nichts an die Öffentlichkeit dringen lassen. Ebenso blieb unklar, ob den Zwergen der Tag zurückerstattet wird. Darüber tagt in Kürze der oberste Gerichtshof des Schlaubetals. Wir werden selbstverständlich berichten.
Verschollen im Dreieck Schlaube, Treppelsee Grenze zu Polen!
Der DM der Feen war spurlos verschwunden, buchstäblich von der Erde verschluckt. Selbst der Einsatz einer Hundestaffel, das Ausrücken der Feuerwehr und systematisches Absuchen des Schlaubetals konnte den Vermissten nicht an das Tageslicht befördern. Erst am späten Nachmittag führte angeblich ein Tipp von Oma Elfriede W. zum Auffinden des im Polizeibericht als völlig verwahrlost und orientierungslos beschriebenen Newcomer in den endlosen Weiten des Schlaubetals.
Inoffiziell bestätigt jedoch eine Polizeisprecherin, das wiederholte Auftreten vorsätzlich gestörter bzw. sogar gefälschte Navi-Signale, die in die Irre leiten, gepaart mit den bereits ausgiebig geschilderten umfangreichen Verkehrsstörungen.
Hinter vorgehaltener Hand munkelt man allerdings im KIDS-Lager, das dies ein Werk der Feen sein könne, die ihren berühmt berüchtigten Staub einsetzen könnten, um dem eigenen DM die Abreise zu verwehren und sei es mit unlauterem Einsatz der verliehenen Zauberkräfte.
Ebenso wurde der sehr mysteriöse Versuch die Nachtwache auszuhungern im Camp ruchbar.
Trotz intensiver Ermittlungen durch das SEK „Nightwatch“ wurden weder Motiv noch Hintergründe ermittelt. Der vollständig aufgelöste Versorgungsmanager Ecki war untröstlich, gelobte aber unter Einsatz seiner sämtlichen Kräfte umgehende Abhilfe.
Auch hier wurden Zauberkräfte im Spiel vermutet. Ein Verschulden der Feen wurde jedoch von deren Management vehement dementiert.
Wie aus Quellen aus dem Umfeld der Camporganisation durchsickerte, konnten die völlig von dem drohenden Schicksal verunsicherten Mitglieder der kommenden Nachtwachen lediglich durch eine Ehrenerklärung durch Ecki als auch MegaDoc, zur Aufnahme ihrer Tätigkeiten veranlasst werden.
Offizielle Verlautbarung des hiesigen Polizeipräsidiums:
Der Versuch einen Flashmob zu organisieren, konnte durch die
örtlichen Polizeiorgane erfolgreich im Keim unterbunden werden. Wir gehen davon
aus, dass die einschlägig bekannten Subjekte, die die Organisation der nicht
genehmigten Veranstaltung betrieben haben, hinreichend abgeschreckt wurden und
so der Erhalt unserer beschaulichen Schlaube-Idylle für alle Zeit gesichert
wurde. Wasserspiele
Erste Auswirkung hatten bereits die anstehenden Neptunfestspiele im Treppelsee!
Erste Übungen durch Neptun & Co das Ritual der Taufe sinnvoll zu ergänzen und effizienter zu gestalten, so jedenfalls die offizielle Lesart aus dem Hause Neptun, führte zu einer beträchtlich erhöhten Rate von exogenen Lungenödemen.
Wie bekannt wurde habe das Kursmanagement Neptun unmissverständlich, ob dieser nicht hinnehmbaren Rate an Kollateralschäden verwarnt. Dennoch rechnet man inoffiziell weiter mit deutlich ansteigender Taufrate.
Wie aus der Notfallabteilung anonym verlautete, waren die akuten peroralen Wassereinbrüche in die Lungen verbunden mit heftigem Expektorieren eindeutig die häufigste Nebenwirkung.
Wellness
Nächtliche Saunagänge – verbunden mit einer Mütze Schlaf! Dies ist der vorherrschende Trend der Wellnessbewegung im diesjährigen Camp. Leider wird diese Anwendung so exzessiv betrieben, dass die Nachtwache nur mit Spezialvollkörperanzug inklusive speziell eingebauter Brillenbelüftung als Antibeschlagschutz in die einschlägigen Areale vordringen kann. Oma Elfriede W. meint dazu nur lapidar „Das müffelt dort, das schreit zum Himmel“!“
Schnarchduetts von Oberwachtmeister Puddelig und Wachtmeister in Probe Johannes Z. Direkt zu Mitternacht live vom örtlichen Kabelsender Übertragen!
Die melodische Darbietung gestaltete sich so harmonisch, das Polizeirat S. Von einer Bestrafung absah. Letzteres, so wird im Friseurgeschäft gemunkelt, geschah allerdings erst auf heftige Intervention der gnädigen Frau Rätin.
Die allseits beliebte und als Nachrichtenumschlagsplatz des Dorfes geschätzte Friseuse des Ladens wusste allerdings, neben dem Hang zur musikalischen Köstlichkeiten, auch ein ganz eigennütziges körperliches Interesse am Wachtmeister in Probe zu klatschen. Ganz besonders wenn Herr Polizeirat seine ausgedehnten nächtlichen Pirschgänge im hiesigen Revier mit anschließend ausgeprägter Erschöpfung vornimmt, kommt diese Vorliebe zum Tragen.
Das schmeckt mir
Aus Rücksicht auf unseren Minis kamen heute alle Teilnehmer in den Genuss von breiartigen püriertem grünen Gemüse. Den Mini es ist unverständlich, warum so viele "Große" darauf verzichteten. Umso willkommener waren da Soljanka und Schokoküsse am Abend! Dass war lecker.
P.S.: Kurz vor Redaktionsschluss erreicht uns noch eine Eilmeldung: Im Zimmer der Minis sei eine Eisbombe hochgegangen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Die Minis
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